kurse 

hier werden bisher durchgeführte kurse dokumentiert

melden sie sich bei interesse an einem meiner kurse oder wenn sie alleine oder in einer gruppe
den wunsch nach weiterbildung in einer bestimmten thematik haben. 


trio /Quartett /Quintett kurs blockflöte

die kurse richten sich an Spielerinnen und Spieler dieses differenzierten Instruments, die sich mit dem Spiel in einer Gruppe befassen wollen. Im Vordergrund stehen die Arbeit und das Entdecken dieser Literatur. Improvisieren ist ebenfalls ein Thema, steht aber nicht im Zentrum. Ein Auftritt ist optional. 

stand frühling 2016: geführt wird ein trio-kurs und das ensemble flautando über die musikschule luzern.

weitere informationen und anmeldung: pius strassmann oder musikschule luzern


kurs 1: barockmusik im spiegel der improvisation

im kurs spielen wir mehrstimmige literatur des barock. (ungefähr aus der zeit von 1650-1750) die musik wird als ausgangspunkt für die improvisation genommen, oder auch umgekehrt: so entsteht aus der komponierten musik mit hilfe von improvisierten klängen, geräuschen... etwas neues. wir improvisieren auch mit materialien, z.b. mit wasser, plastiktaschen, aepfeln, unserem körper... wir bringen sozusagen die welt zum klingen. die komponierten und improvisierten teile werden verflochten, ergänzen sich, konkurrenzieren und spiegeln sich...

zudem spielt jede kursteilnehmerin ein kurzes solistisches stück, welches ebenfalls improvisierend, alleine und auch unter einbezug der gruppe, erweitert werden soll.
als basis unserer arbeit beschäftigen wir uns mit dem atmen. elemente der musik-kinesiologie fliessen in die kursarbeit mit ein.

kurs 2: blockföte und bewegung
 

nebst einbezug des körpers ins musizieren und des erlebens von bewegung zu musik, geht es auch um das bewusste erleben musikalischer und  seelischen bewegung! ein wichtiges element dieses kurses ist das gehen in verschiedensten formen, um seinen inneren puls spüren zu lernen, ihn auszudrücken und in ihm verankert zu musizieren. viele übungen, die wir einerseits selbst entwickeln, andererseits aus der musik-kinesiologie holen, werden unseren kurs bewegt und anregend machen! die literatur ist einfach und grundsätzlich nicht mehr als dreistimmig gehalten. viele atem- entspannungs- und energieübungen, interaktionsformen, in denen es zu begegnungen des einzelnen mit der gruppe und der stimme mit dem instrument kommt, runden diesen kurs ab.

ein bewegter und bewegender kurs!


kurs 3: zur wechselwirkung von stimme und altblockflöte

in diesem kurs wird viel gesungen, die stimme dient als basis für ein gutes blockflötenspiel (und umgekehrt!). wir singen lieder, spielen sie nachher auf dem instrument, verbinden singen und spielen und entdecken so eine faszinierende zweistimmigkeit... gesang wird eingesetzt als basis einer natürlichen und stimmigen interpretation. improvisation mit stimme und instrument, inneres singen und hören wird entwickelt und geschult. im literaturteil werden, nebst einfachem liedmaterial und vielen kanons, das concerto in f von telemann für vier altblockflöten , sowie das concerto in d für 5 tenorblockflöten von boismortier (kann auch auf altblockflöten musiziert werden) erarbeitet. einbezug des körpers und der musik-kinesiologie.

kurs 4: die blockflöte in der musik unseres jahrhunderts

wir werden uns in improvisationen und kompositionen mit den neuen notations- und spielformen der letzten hundert jahre beschäftigen, die unserem instrument ein fülle von spannender und guter literatur beschert haben. der zugang zu neuen techniken soll auch in eigenen spielstücken und improvisationsformen entdeckt und gepflegt werden. dafür anleitung zu geben und mut zum experiment auszulösen, ist ein wichtiges ziel dieses kurses. mittels ein- und mehrstimmiger werke werden wir uns den klangwelten der gegenwart nähern. damit dies unter möglichst wenig stress geschieht, werden wir uns mit dem funktionieren unseres körpers und unserer atmung beschäftigen, uns in eine gute spannung einpendeln, um frei musizieren zu können. 


kurs 5: atmung, klang und körper

  • arbeit an atmung und klang, unter anderem mit hilfe der musik-kinesiologie und mit bewegungsarbeit.
  • verhältnis körper - blockflöte, wahrnehmunsschulung mittels improvisationen.
  • körperbewegung als unterstützung oder in opposition zum musikalischen ausdruck: beobachtungen und versuche.
  • gelerntes umsetzten an einfachen bis mittelschweren spielstücken.
  • schwerpunkt: beobachten der eigenen atmung und des körpers.
  • umsetzungsanregungen für die unterrichtsarbeit mit kindern.
  • bearbeitung von wünschen und anliegen der kursteilnehmer/innen zur thematik.

kurs 6: jacob van eyck im spannungsfeld zur improvisation 

die einzelnen kursteilnehmerinnen bereiten stücke vor, die sie im kurs vortragen und an denen dann weitergearbeitet wird. wir werden verschiedene interpretationen von cd's hören und besprechen, oder auch verschiedene interpretationen von teilnehmerinnen auf uns wirken lassen. was haben die stücke van eycks mit improvisation zu tun? hinweise für einen kreativen, spielerischen und improvisatorischen umgang mit dieser musik. improvisation kann von dieser musik ausgehen, oder in sie einfliessen, kann historisch oder frei sein. grundlage der arbeit stellt immer eine genaue beobachtung der eigenen körperlichkeit beim musizieren dar. miteinbezug musik-kinesiologischer aspekte 


kurs 7: divisions upon a ground - der grund auf dem wir uns bewegen

es gibt eine grosse zahl vor allem englischer grounds. diese musikalische form ist eigentlich eine variationenfolge (divisions) über den stets gleichen bass (ground). basis unserer arbeit bilden die beiden bände: „the division flute“ 1 und 2, amadeus bp 710 und 711. im kurs werden einzelne grounds erarbeitet, improvisiert, verfremdet, mit bewegung illustriert... wir erfinden auch eigene grounds, improvisieren ausgehend von einem ground in der gruppe, bekommen anleitung für die improvisation über einen ground.

das zweite thema des kurses ist unser körper in all seinen variationen von stehen, sitzen, liegen und bewegen (divisions!) auf dem stets gleichen boden der erde (ground!). unter anderem auf der basis des musikkinesiologischen instrumentariums werden erfahrungen mit dem eigenen körper ermöglicht. ein vertieftes verständnis der idee des grounds und seiner mikrokosmischen innenwelt, die sich in jeder verwandlung zeigt, wird so über den gebrauch und das erleben des eigenen körpers in seiner schwere und flexibilität ermöglicht. wer sich für diesen kurs anmeldet erhält anregungen, sein spiel auf dem instrument eingebettet ins spiel des eigenen körpers mit der tragenden erde zu erleben. arbeit auf dem instrument und mit dem köper sind teilweise klar in verschiedene kursblöcke getrennt, teilweise auch gegenseitig durchdrungen