ich sehe mich veranlasst, mich von allen musikerinnen und musikern zu distanzieren, auch von jeder anderen branche, die die covid-massnahmen als gezielte aktion des staates zur verhinderung und liquidierung der kunst betrachtet: ich persönlich habe lieber ein konzert weniger als einen toten mehr.

was es weiter dazu zu sagen gibt, ist mir nicht klar. das abrutschen in totalitäre denkweisen und verstiegene theorien, auch wenn die ganze politik nicht schlüssig ist und fragen berechtigt sind, halte ich für gefährlich für das individuum, für den staat. das leben ist voller ungereimtheiten, ein denkender künstler, eine denkende künstlerin, sollte in der lage sein, jetzt zu priorisieren, und die eigene befindlichkeit in einen grösseren kontext einzuordnen.

jetzt gilt nur eines: massnahmen einhalten und sofort verstärken. ohne lockdown wird es nicht gehen. mit grosser wahrscheinlichkeit haben wir den dann mitte januar. dank all denen, die es jetzt immer noch nicht so schlimm finden. ich wünsche euch allen herzlich alles gute.

FROHE WEIHNACHTEN IN DER STILLE

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Authorpius strassmann